Montag, 10. Januar 2011

Robinson und Freitag im Dialog.

Wer kennt denn nicht die Geschichte von Robinson und Freitag mit dem zugehörigen Dialog?
Robinson und Freitag essen Bananen:
Freitag: Gibt’s in England auch Bananen?
Robinson: Nein, aber in England gibt’s Kohle.
Freitag: Und die wächst auf den Bäumen?
Robinson: Nein, die wird aus dem Berg rausgeholt.
Freitag: Und dann tut man sie essen?
Robinson: Nein, man steckt sie in den Ofen.
Freitag: Um sie danach zu essen?
Robinson: Nein man macht damit Feuer, damit es im Haus warm wird, wenn es draußen eiskalt ist.
Freitag denkt kurz nach und sagt dann: Ich mag doch lieber Bananen!

Freitag, 17. Dezember 2010

Irgendwo hat alles seinen Preis

Um es klar zu sagen: Ich bin seit gut 30 Jahren Nettozahler. Und die negativen Auswüchse, die der Sozialstaat in den späten 70ern und frühen 80ern aufwies, als es junge Familien gab, die ohne Arbeit bei verschiedensten Stellen abkassieren und es damit auf ein Einkommen von bis zu 40.000,– Schilling bringen konnten (auf heutige Verhältnisse umgerechnet wären das 4.992,– Euro), waren ohne Zweifel eine Verhöhnung aller arbeitenden Menschen. Diese Extremauswüchse sind ja heute doch weitestgehend verschwunden, aber das Unbehagen über staatliche Umverteilung ist bei mir ebenso wie bei anderen weiter vorhanden, insbesondere dann, wenn das umverteilte Geld nicht bei jenen ankommt, die es benötigen oder ein nicht unerheblicher Teil davon schon von der Umverteilungsbürokratie aufgefressen wird.
Getröstet wurde ich mit dem Argument, daß dies eben der Preis dafür sei, daß ich nachts auf den Straßen spazieren gehen kann ohne ständig Angst haben zu müssen, überfallen und ausgeraubt und gegebenenfalls auch erstochen zu werden. Daß dies nicht überall selbstvertändlich ist, wurde mir auf zahlreichen Reisen um die Welt bewusst und insbesondere in den USA hatte ich öfters ein mulmiges Gefühl, wenn ich etwa eine falsche Autobahnabfahrt benutzte und mal in Stadtteile geriet, wo man die Türen verriegeln muß und nur hoffen kann, keine Panne zu haben.
Und was für Österreich oder Deutschland gilt, muß auch für das euroäische Ganze gelten. Deutschlands Ausfuhren sind seit 1999 um 90% gestiegen, und das vor allem deshalb, weil viele Absatzmärkte ihre Währung nicht abwerten konnten. Eine neue Mark käme unter enormen Aufwertungsdruck und würde die Ausfuhren massiv einbrechen lassen. Dazu käme, daß die europäische Öffentlichkeit Deutschland zum Sündenbock erklären würde und damit könnte auch das Leben der vielen Deutschen, die in Südeuropa Zweitwohnsitze und Altersdomizile besitzen recht ungemütlich werden. Auch wenn das Leben dort billiger würde, wäre das ein schwacher Trost für die Betroffenen, wenn ihnen dort das Gefühl vermittelt würde, nicht willkommen zu sein.

Donnerstag, 24. September 2009

Wussten Sie eigentlich ....................

............. dass das gesamte Budget der EU gerade mal 1% der Summe aller Budgets der 27 Mitgliedsstaaten beträgt. Im Klartext: nur jeder hundertste Steuereuro fliesst nach Brüssel. Da ist es wohl klar, dass der EU einfach das Geld fehlt, um ihre Leistungen angemessen gegenüber der Bevölkerung zu kommunizieren.

356 Millionen Euro (€ 356.000.000,--) beträgt der jährliche Nettobeitrag Österreichs an die EU. Das ist ein Fünftel dessen, was Schweden mit gleich grosser Bevölkerung entrichtet.

Zum Vergleich: Das jährliche Defizit der ÖBB beträgt 4 Milliarden Euro (€ 4.000.000.000,--). Die jährlichen Zinsen für die österreichischen Staatsschulden betragen 7,2 Milliarden Euro (€ 7.200.000.000,--). Das Jahresbudget der kleinen Stadt Salzburg beträgt 420 Millionen Euro (€ 420.000.000,--)

Anders als viele andere Dinge ist der Nettobeitrag an die EU kein verlorener Aufwand, sondern fliesst in den Wirtschaftskreislauf, wovon wiederum viele österreichische Unternehmen profiterien.

Das sind die wahren Verhältnisse.